Zuletzt aktualisiert: Februar 2024
Hier ist unser Sommer-Roadtrip im Überblick. Mit VW-Bus Paul ging es durch Slowenien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina.
Viele wunderschöne Tage liegen hinter uns. Insgesamt waren wir 3 Wochen unterwegs (mit An- und Abreise von Mittel-Deutschland). Natürlich gibt es auch wieder eine Karte mit den Zwischenstopps und Übernachtungsplätzen.
Slowenien – Kroatien – Bosnien und Herzegowina: Die Route unserer Rundreise
Geplant war dieser Roadtrip als Reise nach und durch Kroatien. Schon vorab habe ich aber geahnt, dass wir auch in Slowenien etwas Zeit verbringen werden, weil es so unglaublich schön sein soll. Was ich nicht wusste ist, dass es SO schön ist! Ehrlich, die Schönheit Sloweniens hat mich umgehauen!
Eine weitere so nicht (bzw. gar nicht) geplante Destination war Bosnien und Herzegowina.
Auf dem Weg nach Slowenien: Stopps in Deutschland und Österreich
Der Weg ist auch immer das Ziel und deshalb haben mein Sohn und ich auch zweimal in Deutschland und einmal in Österreich übernachtet.
Unser erste Nacht haben wir irgendwo freistehend bei Würzburg verbracht, weil mein kleiner Beifahrer einfach keine Lust mehr auf fahren hatte. Der zweite Stopp führte uns zum Simssee in Bayern, denn was gibt es während eines Jahrhundert-Sommers besseres als eine Abkühlung im Wasser!? Wir hatten Glück und haben noch einen Platz auf der Zelt-Wiese eines super vollen Camping-Platzes bekommen. (inklusive Super-Schnarcher im Zelt nebenan ^^)
Am nächsten Tag sollte es eigentlich über den Pass gehen, ABER dann hat Sohnemann die Burg Hohenwerfen entdeckt und das Tagesprogramm war klar 😉
Teil 1 unseres Roadtrips: Slowenien
Erstes Ziel in Slowenien war der Triglav Nationalpark.
Wir sind zunächst über den Wurzenpass und im Anschluss über den wunderschönen Vrsic-Pass gefahren. Der Vrsic-Pass führt direkt in den Nationalpark und man kann gar nicht anders als an der klaren Soca anzuhalten, durchzuatmen und diesen Anblick zu genießen.
Im Triglav Nationalpark ist das Freistehen übrigens strikt verboten und wird auch kontrolliert. Ich habe mittlerweile von einigen Leuten gelesen, dass sie Strafen zahlen mussten. Also übernachtet bitte auf einem der kleinen Campingplätze! Die sind wirklich toll. Wer meinen Blog etwas verfolgt, weiß ja, dass ich kein Freund vom typischen Campingplatz bin. Die kleinen im Triglav Nationalpark und auch im Rest von Slowenien sind aber wirklich schön. Es gibt dort sehr viele Zelte und Bullies und nur wenige große Wohnmobile.
Neben dem kompletten Soča-Tal, waren die Tolminer Klammen (Tolminska Korita) ein besonderes Highlight für uns. Hier lässt es sich wirklich schön mit Kind wandern.
In der Nähe befindet sich Camp Gabrje – hier kann man mit seinem Bulli mit wunderbarem Blick auf die Soča stehen.
Hier findest du alle Informationen zu den Tolminer Klammen und Camp Gabrje.
Teil 2 unseres Roadtrips: Kroatien
Kroatien hat uns mit Massen an Menschen in der Region Istrien empfangen. Für die erste Übernachtung sind wir dann nach einem kurzen Badestopp am Meer etwas ins Landesinnere geflüchtet.
Am nächsten Tag ging es nach Hum, „die kleinste Stadt der Welt“. Hum besteht aus gemütlichen kleinen Gassen (und einem großen Parkplatz ;P). Insgesamt sollen hier nur 30 Menschen leben..
Natürlich darf bei einem Roadtrip durch Kroatien der Nationalpark Plitvicer Seen nicht fehlen..
Die Plitvicer Seen sind schon lange kein Geheimtipp mehr, sondern ein Touristen-Magnet. Dementsprechend voll war der Nationalpark auch bei unserem Besuch. Von unserem Campingplatz (Autokamp Korana) ging ein Shuttle zum Nationalpark, den wir genutzt haben.
Trotz der vielen Menschen gibt es einige ruhige Ecken und der Besuch ist absolut lohnenswert! Alle Infos zum Campingplatz und dem Nationalpark findest du bald auf dem Blog.
Am Prokljan See haben wir schließlich einen perfekten Platz gefunden:
Bis auf ein paar Angler und uns war niemand dort. Mein Sohn konnte im See schwimmen und am Abend gab es einen wunderschönen Sonnenuntergang.
An der Küste war es dann wieder voller, aber ein Sonnenuntergang am Meer muss auch einfach mal sein 😉
Auf der wunderbaren Küstenstraße sind wir bis Split gefahren.
Eine unerwartete Wendung: Auf Nach Bosnien und Herzegowina
Insgesamt war es mir in Kroatien einfach zu voll. Von Didi, der mit seinem Didimobil unterwegs ist, habe ich den Tipp bekommen nach Jajce und Mostar in Bosnien und Herzegowina zu fahren.
Und genau das ist das Großartige am Reisen mit VW-Bus: Man kann seine Reisepläne einfach schnell anpassen. So ging es für uns also völlig ungeplant nach Bosnien und Herzegowina. Vor der Grenze habe ich noch schnell per Online Banking meine Bank-Karte für Gebiete außerhalb der EU freigeschaltet (und war wirklich froh, dass ich daran gedacht habe!)
Von Mostar und seinem fast schon orientalischen Flair war ich dann auch wirklich super positiv überrascht.
Weiterlesen:
Weil es so schön ist – Noch einmal Slowenien
Ich freue mich ja selten auf die Rückreise. Diesmal war es aber tatsächlich ein bisschen so, weil wir auch auf dem Rückweg noch einmal ein paar Tage im wunderschönen Slowenien verbracht haben.
Nach einer Zwischenübernachtung in Kroatien auf einem richtig tollen Campingplatz (auf dem wir ganz allein waren!), haben wir uns auf Entdeckungstour in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana gemacht.
Dann folgte ein weiteres Highlight, dass mir Eva von 2 unterwegs ans Herz gelegt hat: Der Krn. Der Krn ist ein Berg in den Julischen Alpen und die Landschaft wirklich atemberaubend. Wetterbedingt sind wir den Berg nur ein kleines Stück nach oben gewandert.. Nagut… ok… viel weiter wären wir wohl auch bei bestem Wetter nicht gekommen ;P
Warst du schon einmal in Slowenien? Wenn nicht fang am besten gleich mal mit der Reiseplanung an 😉
Wenn du noch Anregungen oder Fragen zu unserer Reise hast, hinterlasse gern einen Kommentar.
Ahoi und allzeit gute Fahrt!
Anja

Hallo Ihr beiden,
wir planen auch einen Trip durch Slowenien, Bosnien, Montenegro und Kroatien. Ich hab da noch zwei Fragen zur Rundreise:
– muss man sich wirklich bei der Einreise in Montenegro und Bosnien im Land bei der Polizeidienststelle registrieren lassen?
– braucht man für die Durchreise ein Ersatzrad oder reicht ein Reperatur-Kit aus – habt Ihr ein Ersatzrad dabei gehabt?
– muss sonst noch was beachtet werden?
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe…
Markus
Hallo Markus,
in Montenegro war ich selbst (noch) nicht – dazu kann ich also nix weiter sagen. In Bosnien und Herzegowina war es aber so, dass wir an der Grenze kontrolliert worden sind. Dort schauen sie die Reisepässe genau an (keine Ahnung, ob da irgendwelche Daten weitergegeben werden) Wir wurden gefragt wie lang wir bleiben, wo wir hin wollen und wohin es danach gehen soll. Damit war die Sache für mich erledigt.. Im Land selbst dann waren alle Leute super freundlich.
Achja, ein Ersatzrad habe ich nicht dabei.^^
Liebe Grüße
Anja
Hallo Anja!
Wie viel Zeit habt ihr denn für euren Tril eingeplant, bzw. Tstsächlich benötigt?
Viele Grüße,
Kathrin
Hallo Kathrin,
für die gesamte Tour hatte ich 3 Wochen eingeplant und gebraucht – mehr Zeit hatte ich leider nicht. In Bosnien&Herzegowina waren wir 3 Tage (oder 4 – ich weiß nicht mehr ganz genau) – aber für diesen Abschnitt würde ich das nächste Mal auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.
Liebe Grüße
Anja
Hey Anja
Klingt super dieser Trip! Wir überlegen auch im Sommer in diese Region zu fahren. Wollte deshalb gerne von dir wissen, wie lange ihr da unterwegs wart im Ganzen?
Liebe Grüsse
Evelyne
Hallo Evelyne,
insgesamt waren wir 3 Wochen unterwegs. Die Zeit verging wie im Flug ^^
Liebe Grüße
Anja
Hallo Anja
Ich und meine Freunde planen diesen Sommer einen Roadtrip wobei wir auch in Bosnien sein werden und Kroatien. Nun sind wir unsicher bezüglich Geld wie viel wir brauchen. Gibt es auf der Strasse Mautgebühren? Kann man an den Tankstellen auch mit Karte zahlen oder wäre es ratsamer Bargeld dabei zu haben? Wäre seehr froh über ein paar Tipps 🙂 (es ist unser allererster Roadtrip)
Sarah
Hallo Sarah,
für Bosnien und Herzegowina empfiehlt es sich ein paar Euro in bar dabei zu haben. Als wir über die Grenze von Kroatien nach Bosnien gefahren sind, gab es ein klitzekleines Autobahnstück, für das man Maut bezahlen muss. Das geht mit Kreditkarte (meine normale EC / Maestro-Karte hat an den Mautstationen nicht funktioniert) oder mit Euro (nur Scheine) oder natürlich in Landeswährung. In Restaurants, an Tankstellen und in Supermärkten konnten wir immer mit Karte zahlen.
Im Vorfeld habe ich für keines der Länder Geld umgetauscht, sondern dann vor Ort vom Geldautomaten abgehoben. Im Notfall ist man aber mit Euro in bar auch immer noch ganz gut aufgestellt 🙂
Liebe Grüße und viel Spaß!
Anja
Coole Seite…! 🙂
Darf man in diesen Länder wild campen? Ich war nur kurz mal in Slovenien und möchte unbedingt nochmals hin.
Liebe Grüsse und viel Spass
Hey Patrick,
wildcampen ist in fast allen europäischen Ländern verboten ;P Es gibt allerdings Orte an den es strenger geregelt ist und welche wo es lockerer ist. Meine Erfahrung: Je weniger besiedelt eine Gegend ist, desto lockerer geht es zu. Auch die Reisezeit spielt eine Rolle – in der Hauptsaison im Sommer ist es schwieriger frei zu stehen. Und im Triglav Nationalpark in Slowenien ist Freistehen absolut verboten und hagelt ordentliche Strafen.
Liebe Grüße
Anja
Hallo Anja,
Sind auch gerade am planen, vielen Dank für die coolen Inputs. Weisst du zufällig noch wie euer Platz beim Prokljan See hiess?
LG,
Christoph
Hallo Christoph, vielen Dank 🙂 Der Platz am Prokljan See war kein Campingplatz..?
Liebe Grüße
Hallo,
wann genau wart Ihr denn unterwegs? Juli, August, September??
Danke und LG
Peter
Hey Peter,
guter Punkt. 🙂
Wir waren im August unterwegs.
Hallo, wir wollen auch mit unserem alten T4 in Richtung Slowenien, Kroatien. Wo findet man Plätze wo man nächtigen darf…..wild, mehr oder weniger.
LG Michi und Martin
Freistehen ist in beiden Ländern nicht offiziell erlaubt. Besonders im Sommer sollte man da auch etwas mehr aufpassen – insbesondere an der Küste Kroatiens und im Triglav Nationalpark in Slowenien sollte man NICHT frei stehen. In Kroatien gibt es aber schöne kleine Plätze entlang der Küste. Für einen Überblick über Plätze schaue ich gern in die App park4night.