Mit dem VW-Bus durch Italien – Rundreise mit dem Camper
Italien eignet sich perfekt für eine kleine Rundreise mit dem Campervan bzw. Wohnmobil. Hier teile ich eine meiner Routen. Halt gemacht habe ich unter anderem in Mailand, Pisa und Bolsena. Außerdem habe ich ein tolles Weingut mit Stellplatz für Campervans und Wohnmobile in der Nähe vom Gardasee entdeckt. Auf der Übersichtskarte ist die ungefähre Route eingezeichnet. Insgesamt war ich 14 Tage mit VW-Bus Paul in Italien unterwegs.
Start der Tour: Auf dem Weg zum Splügenpass und ab über die Alpen
Der Splügenpass ist einer meiner absoluten Lieblingspässe. Ich bin ihn mittlerweile mehrere Male gefahren und er verliert nicht an Reiz. Landschaftlich ist er wirklich großartig und wenn du nicht gar zu sehr in Eile bist, empfehle ich dir diesen Weg nach Italien. Schon die „Anreise“ zum Pass ist landschaftlich so großartig, dass ich ihr einen eigenen Beitrag gewidmet habe. (Anm. 2022: Als ich die Strecke dieses Jahr gefahren bin, gab es auf der Route zum Splügenpass auf der Schweizer Seite eine größere Baustelle mit Umleitung – die Route war dennoch traumhaft – entspricht dann aber nicht ganz der Beschreibung in meinem Beitrag.)
Aber zugegeben: Der Pass ist durch seine Serpentinen und steilen An- und Abstiegen durchaus anspruchsvoll für dein Fahrzeug. Damit du dir einen besseren Überblick verschaffen kannst, habe ich dazu 2 Beiträge veröffentlicht:
Mailand entdecken – Stellplatz, Parken und Sightseeing
Erster größerer Stopp auf meiner Tour war Mailand. Da alle Details diesen Beitrag sprengen würden, verlinke ich dir hier einige einzelne Beiträge zu Mailand:
Über Land Richtung Süden
Wenn ich ausreichend Zeit habe, nehme ich gern die Routen abseits der Autobahn. Auf der Strecke von Mailand Richtung Süden bin ich so unter anderem über die SP 147 und die SP 15 gefahren. Erst zwischen Hügeln hindurch und dann die Berge hoch. Oben lag die Temperatur bei angenehmen 20 Grad.
Zwischendurch war ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob die Straßen, die ich benutze nicht lieber aus dem Navi gestrichen werden sollten. Hier und da fehlte mal ein Stück – abgebrochen! – immerhin waren diese Stellen meist (!) abgesperrt.
Über die Breite der Straßen brauchen wir gar nicht reden. Ich war froh, dass außer mir anscheinend kaum jemand diese Wege nutzt und zwischendurch habe ich es kurz bereut, nicht einfach die Autobahn genommen zu haben. Der fantastische Ausblick hat mich dann aber sofort wieder eines besseren belehrt. Ich bin unter anderem durch den Nationalpark „Parco Antola“ gefahren. Leider mangelt es in Italien neben Fahrbahnmarkierungen auch an vernünftigen Parkplätzen auf solch schönen Strecken – ich hätte zwischendurch gern öfter einmal angehalten, um die Kulisse zu genießen.
Für das restliche Stück Richtung Pisa nehme ich dann aber doch die Autobahn…
Nächster Halt Pisa
Infos zu unserem Parkplatz und Tipps für die Stadt findest du im Beitrag in diesem Beitrag:
La Dolce Vita rund um Bolsena
In Bolsena und am dazugehörigen See habe ich zwei ruhige und entspannte Tage verbracht. Mehr Infos dazu findest du in diesem Beitrag:
Nach meinem Besuch in Bolsena, bin ich nach Bologna gefahren und habe hier einen Tag (und eine Nacht) verbracht. Allerdings sind Bologna und ich irgendwie keine Freunde geworden – die Stadt hat mich nicht überzeugt. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag. Die Schwingungen zwischen uns stimmen wohl einfach nicht ;P Als alternativen Halt würde ich beim nächsten Mal auf jeden Fall FLORENZ wählen.
Rund um den Gardasee
Zugegeben direkt am Gardasee ist es mir im Sommer zu voll. Daher habe ich keine Tipps für Campingplätze oder ähnliches direkt am See. Wenn es dir wie mir geht und du es auch in der Hochsaison eher etwas ruhiger magst, sind mein Stellplatztipp und mein Ausflugstipp direkt von diesem Stellplatz aus vielleicht genau das richtige für dich:
Rückweg – natürlich über den Splügenpass
Irgendwann wird es leider Zeit die Fahrt zurück Richtung Deutschland anzutreten. Natürlich nehme ich wieder den Weg über den Splügenpass. Als letztes Highlight meiner Reise mache ich eine wunderbare Wanderung den Splügenpass hinauf – unbeschreiblich!
Zum Beitrag: Ein Stück Splügenpass zu Fuß
Bevor es dann endgültig nach Hause ging, habe ich noch eine Nacht in Liechtenstein verbracht. (Wieder ein Land abgehakt ;))